Mir ist mal so ganz spontan eine Kurzgeschichte eingefallen und ich musste sie einfach aufschreiben. ^^ Hier ist sie :
Winternacht:
Die Serie ist eindeutig besser als das Buch, ging mir durch den Kopf, während ich „Rückkehr bei Nacht“, den 5.Teil von „Tagebuch eines Vampirs“ von Lisa J. Smith las. Erst gestern hatte ich es mir von einer Freundin ausgeliehen. Sie hatte mich gewarnt, dass das Buch nicht so gut war, wie sie gedacht hatte. Trotzdem hatte ich es mir voller Vorfreude auf meinem Bett bequem gemacht und angefangen zu lesen. Und jetzt saß ich hier, das Buch in den Händen und dachte darüber nach, wie viele Unterschiede es doch zwischen der zu der Buchreihe „Tagebuch eines Vampirs“ und der dazugehörigen Serie „The Vampire Diaries“ gab, da mich die Worte, die in dem Buch standen, nicht fesseln konnten. Doch trotz allen Unterschieden war noch immer Damon Salvatore, ein absoluter Badboy, geheimnisvoll und gutaussehend, meine Lieblingsfigur aus Serie und Buch. Zu dem wurde er in der Serie auch noch von meinem Lieblingsschauspieler Ian Somerhalder verkörpert. Seufzend legte ich das Buch zur Seite und stand auf, als mein Vater hereinkam. „Gehst du heute zufällig noch einkaufen?“, fragte er, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte. Er war dünn, nicht schmächtig aber auch nicht übertrieben muskulös und etwas größer als der Durchschnitt. Genauer konnte ich seine Größe nicht beschreiben, denn es war schon immer ein Problem für mich gewesen zu schätzen, wie groß jemand war. Mein Vater hatte schwarze Haare, die schon dabei waren zu ergrauen und warme dunkelbraune Augen. „Weshalb?“. Erwiderte ich und betrachtete sein vertrautes, freundliches Gesicht. „Na ja, übermorgen ist doch Nikolaus und ich hatte nicht daran gedacht, ein kleines Geschenk zu besorgen. Ich kann heute ja nicht einfach einkaufen gehen und morgen ist Sonntag, da haben die Geschäfte geschlossen.“ Mein Onkel, der Bruder meiner Mutter, und meine Tante waren grade zu Besuch und würden auch hier übernachten, deshalb konnte ich verstehen, dass er nicht einfach weggehen wollte. Das wäre unhöflich gewesen und auch etwas dumm. „Ich kann ja kurz losgehen.“, sagte ich schließlich. „Okay, danke.“ „Was soll denn mitbringen? Was mag Mum noch gerne, außer Nougat?“ „Sie mag ja eigentlich alles, nur Pralinen mit Alkohol nicht so gerne.“ Obwohl er nicht erwähnt hatte, dass das Geschenk für Mum sein sollte, war es mir klar gewesen. Dad ging kurz aus meinem Zimmer, um kurz darauf mit zwei 5 Euro Scheinen in der Hand zurückzukommen. „Das müsste reichen.“, murmelte er und drückte sie mir in die Hand. „Nochmals danke.“, sagte er noch lächelnd, dann ging er zurück ins Wohnzimmer, wo mein Onkel, meine Tante und meine Mutter gerade Bilder unseres letzten Mallorca Urlaubs anschauten. Sie waren fröhlich, dass erkannte ich an ihren Lachen, dass zu mir drang, als mein Vater die Tür öffnete. Ich holte mein „Ohne dich ist alles doof“ Portmonai heraus, steckte die zehn Euro hinein und warf einen kurzen Blick nach draußen. Es war schon dunkel, obwohl es gerade mal 5 Uhr war. So war der Winter nun mal. Eiskalt und dunkel. Genau das war es, was ich liebte. Nachdem ich meinen MP3-Player geschnappt hatte zog ich mir meine dicke, weiße Winterjacke und meinen hellen, hochhackigen Schuhe an. Dann ging ich nach draußen. Der eiskalte Wind schlug mir augenblicklich ins Gesicht, zerrte an meinen Klamotten. Lächelnd steckte ich mir die Stöpsel meines MP3-Players in die Ohren, schaltete ihn an und drückte auf den Play-Knopf. Ich liebte den Winter, die Kälte, den Schnee. Besonders nachts war es wie in einem Traum, die Stille, das bläuliche Leuchten des Schnees… Ich ging los. Auf meinem Weg begegnete mir fast niemand, es schien fast so, als wäre ich allein auf dieser Welt. Mit einem tiefen Atemzug sog ich die klare, eiskalte Winterluft ein. Die Kälte und Kraft des Windes, der mir die Haare aus dem Gesicht wehte, lies mich erzittern. Eigentlich hätte ich Angst haben sollen, so alleine in der Dunkelheit, doch das Gegenteil war der Fall. Es war fast so, als lies die Nacht, die Einsamkeit und der Winter mich aufblühen. Ich fühlte mich selbstsicherer und besser als jemals zuvor. In meinen Ohren klang das Lied „Mad World“ von Gary Jules. Ein langsames und trauriges Lied, das perfekt zu der Welt um mich herum zu passen schien. Noch immer ein verträumtes Lächeln auf den Lippen sah ich mich um, betrachtete die schneebedeckte, dunkle und zugleich helle Landschaft, die verschneiten Häuser und Straßen und schließlich den wolkenfreien, dunkelblauen Sternenhimmel, der einen leichten Grau-Ton aufwies. Der Mond war nicht zu sehen, doch einige Sterne erhellten die Finsternis der Nacht. In unregelmäßigen Abständen stand eine Straßenlaterne an der Straße, die ein sanftes orange-farbendes Licht ausstrahlten. Der Schnee knirschte unter meinen Füßen, ich konnte es hören und spüren. Langsam nahm ich die Stöpsel aus meinen Ohren und schaltete den MP3-Player ab. Das einzige, was ich jetzt noch hörte, war das Geräusch meiner Schritte, das Knirschen des Schnees unter meinen Schuhen und das klackern meiner Absätze, das unnatürlich laut in der menschenleeren Straße hallte. Nur ab und zu fuhr ein einzelnes Auto an mir vorbei, wie ein heller, lauter Schatten. Nach einer Weile bog ich in einen kleinen Waldweg ab. Es war der kürzeste Weg zum nächstgelegenen Einkaufszentrum und außerdem mochte ich den Wald. Hier war der Schnee höher, und doch hatte ich keine Schwierigkeiten damit, ohne zu stolpern weiterzugehen. Sehnsucht erfasste mich, als ich zur Seite blickte. Alles war mit einer mehreren Zentimeter hohen, so wunderbar weich aussehenden Schneedecke bedeckt. Nachdenklich blieb ich stehen, zögerte noch einen Moment und öffnete dann meine Jacke, um sie zur Seite zu legen, und zog Schuhe und Socken aus. Danach lies ich mich in den Schnee fallen. Die Kälte raubte mit einen Moment lang den Atem, dann kam der Schmerz, der sich langsam durch meine Kleidung und Glieder fraß. Die Augen geschlossen und den Mund zu einem stummen Schrei geöffnet lag ich da, fast völlig unter dem Schnee begraben. Ich spürte den eisigen Schnee auf meiner Haut, der langsam schmolz. Der Schmerz lies in meinem Kopf keinen Platz mehr für Gedanken, nahm meinen Körper ein. Ich wehrte mich nicht, zu unbeschreiblich war das Gefühl. Wunderschön und schmerzhaft zugleich. Wie tausend eiskalte Nadeln, die in meinen Körper stachen, überall. Meine Haut kühlte sich merklich ab, viel zu schnell, das dünne T-Shirt, dass ich trug, meine Hose und meine Unterwäsche boten nicht viel Schutz, doch es war mir Recht so. Nun fing mein Körper an zu kribbeln, dann war es so, als würde er zusammengezogen werden, innerlich. Ein paar Tränen rollten über mein Gesicht, danach merkte ich, wie meine Glieder anfingen gefühllos zu werden. Die Nerven wurden betäubt und fingen an, abzusterben, ich wusste es. Jetzt spürte ich nichts mehr, nur noch eine unglaubliche Müdigkeit. Ich kämpfte nicht dagegen an, warum auch? Viel zu schön war das Gefühl, viel zu sicher sah die Dunkelheit aus, die mich langsam immer mehr hinab zog. Ein letztes Mal öffnete ich die Augen, blickte mit einer von Tränen, die noch immer unbemerkt an meinen gefühllosen Wangen herab liefen, verschwommenen Sicht in den Nachthimmel. Einige Bäume streiften mein Blickfeld, der Schnee leuchtete gespenstisch schön. Wieder einmal wurde mir bewusst, wie schön die Welt doch war. Und wie schön sie wäre, ohne Menschen, die alles zerstörten und vernichteten. Mein Blick blieb an einem einzelnen Stern hängen, der heller leuchtete als all die anderen. Unendliche gab es von ihnen, hunderte die wir sahen und noch viele tausende mehr, die wir niemals wahrnehmen würden. Unerreichbar und voller Stolz und Schönheit. Ja, das waren die Sterne. Schöner als die Sonne, die die Nacht vertreibt und uns Lebewesen Licht und Wärme spendete. Ich mochte die Nacht, die Sterne und den Mond, schon immer lieber als den Tag. Ganz anders als so viele meiner Freunde…ja, ich hatte viele Freunde. Im Internet, in der Schule, in der Nachbarschaft…doch es gab nur zwei Menschen, die mir so wichtig waren, dass ich alles für sie geben würde, mein Leben. So viele Seelen, die meinen Weg gekreuzt hatten, am Rande meines Lebens, ohne es jemals wirklich berührt zu haben. Viele haben mich auf meinem weg begleitet und sind dann gegangen, doch nicht sie. Nicht diese zwei Menschen, für die ich alles tun würde, die ich liebte. Nicht wie man einen Jungen liebt, sondern eher wie eine Schwester, wie Seelenverwandte. Werden sie um mich trauern? Sicherlich. Doch sie werden darüber hinwegkommen. Heilt die Zeit nicht alle Wunden, sagen das nicht immer alle? Ich habe den Spruch nie geglaubt. Hoffentlich werden sie ein glückliches, erfülltest Leben haben. Wenn ich all ihre Trauer, ihren Schmerz und ihre Sorgen von ihnen nehmen könnte, würde ich es machen. Mögen sie keine Probleme haben, keine Steine auf ihrem Weg. Mögen sie immer Freunde und Familie haben, die zu ihnen halten. Mögen all ihre Wünsche und Träume in Erfüllung gehen… Ich wusste nicht, wie lange ich schon hier lag, es können Stunden gewesen sein, vielleicht waren aber auch erst Sekunden vergangen. Es spielte keine Rolle mehr. Ich hatte das Gefühl für Zeit verloren, viel zu unwichtig erschien es mir. Zeit verging so schnell, jede Sekunde die davon ran war für immer verloren. Während ich die Augen schloss, bereit mich der Dunkelheit zu übergeben, schossen Bilder durch meinen Kopf, Wörter, Sätze. Kurz durchfuhr mich bedauern, als ich daran dachte, was ich nie erlebt hatte. Hatte ich jemals Liebe empfunden? Ware Liebe? Ich wusste es nicht mehr, doch in diesem Moment war es mir egal. So viele Bücher hatte ich gelesen, schmerzhaft schöne Bücher. Ein Buch war wie eine Droge, es quält einen, machte einen wahnsinnig, glücklich und traurig zugleich….und es macht süchtig. In der Tat war eine Droge wirklich der perfekte Vergleich für ein Buch. So viele Bücher hatten mich hoch fliegen lassen und dann fallen gelassen. Jedes Mal, wenn ich ein Buch gelesen hatte, ging es mir schlechter als zuvor. Und doch hatte ich nicht aufhören können, nicht aufhören wollen… Der einzige Unterschied zwischen einem Buch und einer Droge war, dass Bücher erlaubt sind und Drogen nicht. Noch einmal schossen mir Bilder durch den Kopf, bekannte Gesichter blitzten auf. Mein Vater, mein Bruder und meine Mutter, deren Haare ich geerbt hatte, Dieselben roten Haare, doch andere Augen. Ihre waren braun, wie die meines Vaters und meines Bruders, nur meine waren grün. Ein seltsames grün-blau-grau Gemisch. Langsam kroch die Trägheit durch meinen Körper, nahm Schmerz, Sorgen, alles von mir. Ein letztes Mal seufzte ich, dann lies ich mich, die Augen geschlossen und die Lippen zu einem seligen, friedvollen Lächeln verzogen, in die erlösende Umarmung der Dunkelheit sinken, die mich eins mit der Natur machte, mich hinab zog in einen ewigen Schlaf, aus dem ich nicht mehr erwachen sollte. Ein allerletztes Mal strömte Luft aus meinem Körper, erzeugte Dampf in der kalten Winterluft. Ich wusste es, ohne es zu sehen, denn ich war eins mit der Natur und der Welt, ich war die Natur. Es war das letzte, was ich spürte. Dann war alles vorbei. Ich schlief. Für immer.
Wie findet ihr die Geschichte?
EDIT: Ich werde diesen Thread jetzt mal als meine Kurzgeschichtensammlung verwenden Hier ist die zweite Kurzgeschichte:
Abschiedsbrief:
Es tut mir alles so leid, was geschehen ist. Vielleicht hast du es schon erfahren, bevor du diesen Brief liest, vielleicht sagt man es dir aber auch erst später. Ich weiß, dass du mich, nachdem du diesen Brief gelesen hast hassen wirst, doch ich bin dir einige Erklärungen schuldig. Nie in meinem Leben habe ich mich getraut, alles zu erzählen. Doch jetzt wirst du alles erfahren, ohne dass ich etwas auslasse oder lüge. Mein tiefsten Gedanken und Gefühle, die mich zu meiner Tat getrieben haben sind in diesem Brief niedergeschrieben und ich bitte dich, dass du die einzige sein wirst, die diese Worte, die aus dem innersten meiner Seele stammen, lesen wirst.
Ich hatte ein normales, eigentlich schönes Leben, ich hatte wundervolle Eltern, einen super Bruder und tolle Freunde. Mein Leben hätte perfekt sein müssen. Mir wurden fast alle Wünsche erfüllt, ich bin oft in den Urlaub gefahren. In der Schule war ich, bis auf einige „Durchhänger“ auch ganz gut. Doch trotzdem hatte ich das Gefühl, dass mich niemand so gesehen hat, wie ich wirklich war. Besonders die Lehrer nicht. Sie alle hatten Vorurteile gegen mich. Sie haben mir nicht geglaubt, mich für nicht schlau genug gehalten, ich wusste es, obwohl sie es nie gesagt haben, ihre Gesten und ihre Mimik, sowie die Betonung ihrer Worte haben es mir immer und immer wieder nur allzu deutlich gezeigt. Es war schmerzhaft für mich, dass niemand an mich glaubte. Deswegen strengte ich mich noch mehr an…doch es nützte nichts. Noch immer diese Vorurteile. Ich wollte immer die Beste sein, ich wollte, dass andere zu mir aufschauen, mich loben. Ich wollte im Mittelpunkt stehen, und gleichzeitig auch nicht. Doch ich war nie die Beste, ich blieb immer hinter anderen zurück, so sehr ich mich auch anstrengte. Und ich stand auch nie im Mittelpunkt, nur einmal hätte mir gereicht. Ich wollte doch nur einmal etwas besonderes sein. So oft habe ich mir gewünscht, dass ich für irgendetwas besonderes sterben würde, sodass ich ein einziges Mal einen großen Auftritt hätte, an den viele zurückdenken, ein einziges Mal nur…Ich wollte, dass sie an mich glaubten, ohne Vorurteile, die so schmerzen… Doch so war es nie.
Ich weiß nicht mehr, wie es früher war, doch meine Vergesslichkeit ist möglicherweise Segen und Fluch zugleich. Oft wünschte ich mir, ich könnte mich an alles erinnern, jedes Detail meines Lebens, doch meine Erinnerungen reichen meist grade mal bis zur letzten Woche zurück, nur unglaublich wichtige Momente sind in meinem Herzen gespeichert. Früher habe ich das gehasst, dass ich ständig alles vergaß, mir nichts merken konnte, doch wenn ich jetzt, während ich diesen Brief schreibe, darüber nachdenke, merke ich, wie froh ich doch bin, mich nicht mehr an alles erinnern zu können…den ganzen Schmerz, die Trauer…ich möchte sie nicht spüren, nicht noch einmal. Es ist ein Segen, dass ich Dinge, die mir kurz zuvor passiert sind, sofort wieder verdrängen konnte. Es ermöglichte mir so lange, dass ich doch noch die Kraft hatte, weiterzuleben.
Wegen diesen Umständen, dass ich keine Genauigkeiten über meine Vergangenheit, keine Gefühle, Gedanken, mehr weiß, kann ich dir leider nicht erklären, wie es mir früher gegangen ist. Ich weiß auch nicht mehr genau, wann es angefangen hat, doch es war ein langsamer Anfang, der Schmerz lauerte schon lange in mir, tief verborgen, vergraben in meinem Herzen. Doch dann, als er zum ersten Mal freigelegt wurde, war es schmerzhaft, so schmerzhaft. Ab da wurde es mit jedem Tag schlimmer, unerträglicher, doch ich hielt es klaglos aus, ohne jemanden davon zu erzählen. Ich konnte nicht. Und ich wollte nicht. Zum einen hatte ich Angst, nein, ich wusste, sie würden mich nicht verstehen, und zum anderen wollte ich sie nicht damit belasten. Es gab nichts, dass mir helfen konnte, weswegen soll ich dann andere auch noch dazu bringen, Schmerz zu empfinden? Nein, das war nicht meine Absicht, niemals. So oft habe ich anderen versucht zu helfen, ich habe mich nach hinten gestellt, war für andere da. Sie konnten mir alles erzählen, ich würde es niemals weitererzählen, ich würde und hab versucht ihnen zu helfen, war für sie da. Immer. Selbst wenn es mir schlecht ging.
Doch das war nur meine Gute Seite, ich hatte auch eine schlechte, eine sehr schlechte sogar. Ich habe gelogen. Oft. Sehr oft sogar. Manchmal ohne Grund, um anzugeben, weil ich wollte, dass ich dazugehörte. Das wollte ich immer, dazugehören, von allen gemocht werden. Ich habe alles dafür getan, doch immer wieder wurde mir klar, dass ich nicht die Person bin, die ich mir erträumt hatte. Zu meinen Lügen kommt auch noch, dass ich unzuverlässig war. Ich habe meine Aufgaben nicht erledigt, einfach, weil ich keine Lust hatte…ich war so unglaublich müde… Ich war ein schlechter Mensch. Egoistisch. Selbstgerecht, Verlogen. Mir fallen keine Worte ein, die meinem schlechten Verhalten gerecht werden.
Ich habe gelacht, um vorzutäuschen, dass ich glücklich wäre, wenn die anderen gelacht haben. Vielleicht wollte ich es auch mir selbst vortäuschen. An einigen Tagen ging es mir besser, doch jedes Mal, wenn ich wieder „unten war“ merkte ich, wie sinnlos doch alles war. Dieser Schmerz ist zu viel für mich, ich kann ihn nicht mehr in mir tragen. Es gibt keine Möglichkeit ihn loszuwerden oder zu verringern. Die Trauer war nicht immer das schlimmste, manchmal war da auch noch die Leere, so unendlich viel schmerzhafter als die Trauer. Dann konnte ich nicht weinen, nicht nachdenken. Nichts fühlen. Ab und zu, besonders in letzter Zeit, hatte ich öfters fast emotionale Zusammenbrüche. Zuerst kam unglaubliche Wut, auf alles, auf jeden. In dem Moment habe ich alles so gehasst, ich hätte töten können, wollte zerstören. Doch eigentlich habe ich nie gehasst, ich kann nicht hassen. Selbst jemanden, der mich jahrelang gemobbt hat, konnte ich nicht hassen. Ich war einfach nicht in der Lage dazu. Genauso wie ich unfähig war zu lieben, verliebt zu sein. Ich habe dieses Gefühl oft erträumt, doch nie gespürt. Nach meiner Wut kam dann der Zusammenbruch, alles fiel auf mich herab, ich wurde auf die Knie gezwungen, fiel auf den Boden, kraftlos, von Schluchzern geschüttelt. Danach kam dann die Leere. So war es immer. Nie hat jemand mein Weinen gehört.
Ich sagte dir, dass ich alles erzählen werde, ohne etwas auszulassen, deswegen werde ich auch folgendes aufschreiben: Neulich erst war es besonders schlimm. Ich konnte nicht mehr, wollte nicht mehr. Wollte mich Umbringen, doch hab es nicht getan. Doch ich habe mir ein Messer aus der Küche geholt, hab mir Jacke und Schuhe angezogen. Meine Mutter war nur einen Raum entfernt. Mein Gesicht war tränenverschmiert und in meiner Hand war die Klinge, doch meine Mutter kam nicht aus dem Raum. Ich glaube, ich hatte gehofft, dass sie mich abhält von dem, was ich vorhatte. Sie kam nicht. Ich ging raus, in unseren Garten. Eine dicke Schneeschicht lag auf dem Rasen, ich ging hindurch, hinter einen Baum, wo man mich nicht so gut sehen konnte. Dann nahm ich etwas von dem Schnee, hielt ihn an meinen linken Arm, bis die Haut fast gefühllos war, setzte das Messer an und machte einen kleinen, vorsichtigen Schnitt. Er war nicht tief, doch trotzdem blutete er. Der Anblick hatte mich fasziniert, der leichte, unwirkliche Schmerz tat gut.
Seit dem hatte ich öfters Schnitte an meinen linken Arm gesetzt, tiefere, längere. Jetzt waren es insgesamt 9.
Das war jetzt erstmal genug meiner Gründe. Du wirst sie nicht verstehen, dass weiß ich, aber das verlange ich auch nicht von dir. Ich kann meine Gedanken und Gefühle nicht in Worte fassen.
Es tut mir alles so unendlich leid, der Schmerz, den ich dir und anderen zufüge, doch ich kann nicht anders. Ich muss diese Welt verlassen, ich muss gehen. Ich kann nicht mehr. Du wirst dich jetzt fragen, warum ich so etwas Selbstsüchtiges tue. Aber ist es denn selbstsüchtig? Vielleicht, doch ist es nicht auch selbstsüchtig von jemand anderen, einen, der nicht mehr leben will, davon abzuhalten zu sterben? Ich habe schon so oft nur an andere gedacht, mich selbst vernachlässigt. Ich habe schon so lange mit diesen Schmerzen gelebt. Viel zu lange. Du willst mich zwingen weiterzuleben? Du möchtest, dass ich versuche, einen anderen Ausweg zu finden? Es gibt keinen anderen Ausweg, dass, was mich belastet, ist viel zu tief in meinen Gedanken, meinem Herzen und meiner Seele verankert. Indem du mich zwingst weiterzuleben, für DICH, für die Menschen, die mich lieben, zwingst du mich auch, selbstlos zu handeln. Du zwingst mich, mit meinen Schmerzen weiterzuleben, ein Leben zu leben, dass ich nicht will. Ihr könnt mir nicht helfen. Ich soll daran denken, wie ihr euch fühlt? Das tat ich schon so oft…ich habe eure Gefühle berücksichtigt, mich selbst dabei zerstört. Ihr habt es nicht einmal bemerkt. Das, was du von mir verlangst, ist nichts, was ich dir geben kann. Mein Leben gehört mir allein, es ist meine Entscheidung, was ich damit mache. Ich hatte nie vor, dich zu verletzten, nein. Aber ich kann nicht mehr. Es tut mir so leid. Ich kann nicht mehr immer nur an andere denken, dazu habe ich keine Kraft mehr. Es tut mir leid, dass ich dir meine Gründe nicht genauer beschreiben kann, damit zu mich verstehst, doch mich hat wieder diese unglaubliche Müdigkeit überfallen, wie so oft. Ich will schlafen...für immer.
Was ich dir noch sagen will: Du bist nicht Schuld! Bitte glaube mir, es ist nicht wegen dir und du hättest es auch nicht verhindern können, es war meine Entscheidung, ganz alleine. Niemand konnte mich davon abbringen. Du hast mir Halt gegeben, der mich so lange dazu gebracht hat weiterzuleben. Diese Welt ist nichts für mich. Das einzige, was ich will, ist für immer schlafen. Bitte, ich möchte nicht, dass du traurig bist. Lebe dein Leben weiter, sei glücklich. Du warst eine der wichtigsten Personen für mich. Verzeih mir.
Zuletzt von Wolkenmeer am Fr Dez 24, 2010 3:11 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Flying Tiger Admin
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Thema: Re: Tränen aus Eis Sa Dez 04, 2010 11:03 pm
Seeehr berührend... Diese Harmonie und doch diese traurigkeit... Aber was ich nicht ganz verstehe, der Vater kommt am Anfang mit einem 5 Euroschein zurück und sie steckt die 10 Euro ein? Und wieso findet sie es ok zu sterben, bzw. wieso will sie es? Ansonsten bin ich fasziniert und finde die Geschichte schön^^ (einige Sätze die du geschrieben hast hab ich auch in einer Geschichte mal geschrieben lustiger Zufall^^) LG Fly
Wolkenmeer Stellvertreter/ 2. Anführer
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Thema: Re: Tränen aus Eis So Dez 05, 2010 11:11 am
Danke ^^
Zitat :
Dad ging kurz aus meinem Zimmer, um kurz darauf mit zwei 5 Euro Scheinen in der Hand zurückzukommen.
Es waren zwei 5 Euro Scheine, deswegen steckte sie dann 10 Euro ein
Die Situation, die ich mit meiner Geschichte beschreiben wollte, ist folgende: Ein ganz normales Mädchen mit einer normalen Familie usw führt ein ganz normales Leben. Sie geht einkaufen, liest Bücher usw. Das Mädchen scheint glücklich zu sein und lässt sich nichts anmerken. Doch dann, völlig unerwartet und auch etwas unverständlich für den Leser lässt sie sich einfach in den Schnee fallen. Sie möchte nicht mehr, sie gibt auf. All die Schmerzen, die sie vor allen verborgen hatte, verleiten sie dazu.
Ja...das ist so ungefähr der Inhalt meiner Geschichte, weswegen sie nicht ums überleben kämpft usw. Ich kann es gar nciht genau beschreiben...
Lg Wolke
Catstar Admin
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Thema: Re: Tränen aus Eis So Dez 05, 2010 11:15 am
Danke Cat Ne Fortsetzung wirds wohl eher nicht geben, das Mädchen ist ja tot Aber vielleicht schreibe ich noch mehr Kurzgeschichten dieser Art.
Lg Wolke
Flying Tiger Admin
Anzahl der Beiträge : 839 Anmeldedatum : 30.04.10 Alter : 102 Ort : unter des Mondes hellen Lichtes in einem Wald, welcher fern ab jeglicher Vorstellungskraft liegt
Okay, wie ich im Startpost schon geschrieben hatte, ich werde diesen Thread jetzt als Kurzgeschichtensammlung verwenden, die den Namen "Tränen aus Eis" trägt. Und hier ist die zweite Kurzgeschichte:
Abschiedsbrief:
Es tut mir alles so leid, was geschehen ist. Vielleicht hast du es schon erfahren, bevor du diesen Brief liest, vielleicht sagt man es dir aber auch erst später. Ich weiß, dass du mich, nachdem du diesen Brief gelesen hast hassen wirst, doch ich bin dir einige Erklärungen schuldig. Nie in meinem Leben habe ich mich getraut, alles zu erzählen. Doch jetzt wirst du alles erfahren, ohne dass ich etwas auslasse oder lüge. Mein tiefsten Gedanken und Gefühle, die mich zu meiner Tat getrieben haben sind in diesem Brief niedergeschrieben und ich bitte dich, dass du die einzige sein wirst, die diese Worte, die aus dem innersten meiner Seele stammen, lesen wirst.
Ich hatte ein normales, eigentlich schönes Leben, ich hatte wundervolle Eltern, einen super Bruder und tolle Freunde. Mein Leben hätte perfekt sein müssen. Mir wurden fast alle Wünsche erfüllt, ich bin oft in den Urlaub gefahren. In der Schule war ich, bis auf einige „Durchhänger“ auch ganz gut. Doch trotzdem hatte ich das Gefühl, dass mich niemand so gesehen hat, wie ich wirklich war. Besonders die Lehrer nicht. Sie alle hatten Vorurteile gegen mich. Sie haben mir nicht geglaubt, mich für nicht schlau genug gehalten, ich wusste es, obwohl sie es nie gesagt haben, ihre Gesten und ihre Mimik, sowie die Betonung ihrer Worte haben es mir immer und immer wieder nur allzu deutlich gezeigt. Es war schmerzhaft für mich, dass niemand an mich glaubte. Deswegen strengte ich mich noch mehr an…doch es nützte nichts. Noch immer diese Vorurteile. Ich wollte immer die Beste sein, ich wollte, dass andere zu mir aufschauen, mich loben. Ich wollte im Mittelpunkt stehen, und gleichzeitig auch nicht. Doch ich war nie die Beste, ich blieb immer hinter anderen zurück, so sehr ich mich auch anstrengte. Und ich stand auch nie im Mittelpunkt, nur einmal hätte mir gereicht. Ich wollte doch nur einmal etwas besonderes sein. So oft habe ich mir gewünscht, dass ich für irgendetwas besonderes sterben würde, sodass ich ein einziges Mal einen großen Auftritt hätte, an den viele zurückdenken, ein einziges Mal nur…Ich wollte, dass sie an mich glaubten, ohne Vorurteile, die so schmerzen… Doch so war es nie.
Ich weiß nicht mehr, wie es früher war, doch meine Vergesslichkeit ist möglicherweise Segen und Fluch zugleich. Oft wünschte ich mir, ich könnte mich an alles erinnern, jedes Detail meines Lebens, doch meine Erinnerungen reichen meist grade mal bis zur letzten Woche zurück, nur unglaublich wichtige Momente sind in meinem Herzen gespeichert. Früher habe ich das gehasst, dass ich ständig alles vergaß, mir nichts merken konnte, doch wenn ich jetzt, während ich diesen Brief schreibe, darüber nachdenke, merke ich, wie froh ich doch bin, mich nicht mehr an alles erinnern zu können…den ganzen Schmerz, die Trauer…ich möchte sie nicht spüren, nicht noch einmal. Es ist ein Segen, dass ich Dinge, die mir kurz zuvor passiert sind, sofort wieder verdrängen konnte. Es ermöglichte mir so lange, dass ich doch noch die Kraft hatte, weiterzuleben.
Wegen diesen Umständen, dass ich keine Genauigkeiten über meine Vergangenheit, keine Gefühle, Gedanken, mehr weiß, kann ich dir leider nicht erklären, wie es mir früher gegangen ist. Ich weiß auch nicht mehr genau, wann es angefangen hat, doch es war ein langsamer Anfang, der Schmerz lauerte schon lange in mir, tief verborgen, vergraben in meinem Herzen. Doch dann, als er zum ersten Mal freigelegt wurde, war es schmerzhaft, so schmerzhaft. Ab da wurde es mit jedem Tag schlimmer, unerträglicher, doch ich hielt es klaglos aus, ohne jemanden davon zu erzählen. Ich konnte nicht. Und ich wollte nicht. Zum einen hatte ich Angst, nein, ich wusste, sie würden mich nicht verstehen, und zum anderen wollte ich sie nicht damit belasten. Es gab nichts, dass mir helfen konnte, weswegen soll ich dann andere auch noch dazu bringen, Schmerz zu empfinden? Nein, das war nicht meine Absicht, niemals. So oft habe ich anderen versucht zu helfen, ich habe mich nach hinten gestellt, war für andere da. Sie konnten mir alles erzählen, ich würde es niemals weitererzählen, ich würde und hab versucht ihnen zu helfen, war für sie da. Immer. Selbst wenn es mir schlecht ging.
Doch das war nur meine Gute Seite, ich hatte auch eine schlechte, eine sehr schlechte sogar. Ich habe gelogen. Oft. Sehr oft sogar. Manchmal ohne Grund, um anzugeben, weil ich wollte, dass ich dazugehörte. Das wollte ich immer, dazugehören, von allen gemocht werden. Ich habe alles dafür getan, doch immer wieder wurde mir klar, dass ich nicht die Person bin, die ich mir erträumt hatte. Zu meinen Lügen kommt auch noch, dass ich unzuverlässig war. Ich habe meine Aufgaben nicht erledigt, einfach, weil ich keine Lust hatte…ich war so unglaublich müde… Ich war ein schlechter Mensch. Egoistisch. Selbstgerecht, Verlogen. Mir fallen keine Worte ein, die meinem schlechten Verhalten gerecht werden.
Ich habe gelacht, um vorzutäuschen, dass ich glücklich wäre, wenn die anderen gelacht haben. Vielleicht wollte ich es auch mir selbst vortäuschen. An einigen Tagen ging es mir besser, doch jedes Mal, wenn ich wieder „unten war“ merkte ich, wie sinnlos doch alles war. Dieser Schmerz ist zu viel für mich, ich kann ihn nicht mehr in mir tragen. Es gibt keine Möglichkeit ihn loszuwerden oder zu verringern. Die Trauer war nicht immer das schlimmste, manchmal war da auch noch die Leere, so unendlich viel schmerzhafter als die Trauer. Dann konnte ich nicht weinen, nicht nachdenken. Nichts fühlen. Ab und zu, besonders in letzter Zeit, hatte ich öfters fast emotionale Zusammenbrüche. Zuerst kam unglaubliche Wut, auf alles, auf jeden. In dem Moment habe ich alles so gehasst, ich hätte töten können, wollte zerstören. Doch eigentlich habe ich nie gehasst, ich kann nicht hassen. Selbst jemanden, der mich jahrelang gemobbt hat, konnte ich nicht hassen. Ich war einfach nicht in der Lage dazu. Genauso wie ich unfähig war zu lieben, verliebt zu sein. Ich habe dieses Gefühl oft erträumt, doch nie gespürt. Nach meiner Wut kam dann der Zusammenbruch, alles fiel auf mich herab, ich wurde auf die Knie gezwungen, fiel auf den Boden, kraftlos, von Schluchzern geschüttelt. Danach kam dann die Leere. So war es immer. Nie hat jemand mein Weinen gehört.
Ich sagte dir, dass ich alles erzählen werde, ohne etwas auszulassen, deswegen werde ich auch folgendes aufschreiben: Neulich erst war es besonders schlimm. Ich konnte nicht mehr, wollte nicht mehr. Wollte mich Umbringen, doch hab es nicht getan. Doch ich habe mir ein Messer aus der Küche geholt, hab mir Jacke und Schuhe angezogen. Meine Mutter war nur einen Raum entfernt. Mein Gesicht war tränenverschmiert und in meiner Hand war die Klinge, doch meine Mutter kam nicht aus dem Raum. Ich glaube, ich hatte gehofft, dass sie mich abhält von dem, was ich vorhatte. Sie kam nicht. Ich ging raus, in unseren Garten. Eine dicke Schneeschicht lag auf dem Rasen, ich ging hindurch, hinter einen Baum, wo man mich nicht so gut sehen konnte. Dann nahm ich etwas von dem Schnee, hielt ihn an meinen linken Arm, bis die Haut fast gefühllos war, setzte das Messer an und machte einen kleinen, vorsichtigen Schnitt. Er war nicht tief, doch trotzdem blutete er. Der Anblick hatte mich fasziniert, der leichte, unwirkliche Schmerz tat gut.
Seit dem hatte ich öfters Schnitte an meinen linken Arm gesetzt, tiefere, längere. Jetzt waren es insgesamt 9.
Das war jetzt erstmal genug meiner Gründe. Du wirst sie nicht verstehen, dass weiß ich, aber das verlange ich auch nicht von dir. Ich kann meine Gedanken und Gefühle nicht in Worte fassen.
Es tut mir alles so unendlich leid, der Schmerz, den ich dir und anderen zufüge, doch ich kann nicht anders. Ich muss diese Welt verlassen, ich muss gehen. Ich kann nicht mehr. Du wirst dich jetzt fragen, warum ich so etwas Selbstsüchtiges tue. Aber ist es denn selbstsüchtig? Vielleicht, doch ist es nicht auch selbstsüchtig von jemand anderen, einen, der nicht mehr leben will, davon abzuhalten zu sterben? Ich habe schon so oft nur an andere gedacht, mich selbst vernachlässigt. Ich habe schon so lange mit diesen Schmerzen gelebt. Viel zu lange. Du willst mich zwingen weiterzuleben? Du möchtest, dass ich versuche, einen anderen Ausweg zu finden? Es gibt keinen anderen Ausweg, dass, was mich belastet, ist viel zu tief in meinen Gedanken, meinem Herzen und meiner Seele verankert. Indem du mich zwingst weiterzuleben, für DICH, für die Menschen, die mich lieben, zwingst du mich auch, selbstlos zu handeln. Du zwingst mich, mit meinen Schmerzen weiterzuleben, ein Leben zu leben, dass ich nicht will. Ihr könnt mir nicht helfen. Ich soll daran denken, wie ihr euch fühlt? Das tat ich schon so oft…ich habe eure Gefühle berücksichtigt, mich selbst dabei zerstört. Ihr habt es nicht einmal bemerkt. Das, was du von mir verlangst, ist nichts, was ich dir geben kann. Mein Leben gehört mir allein, es ist meine Entscheidung, was ich damit mache. Ich hatte nie vor, dich zu verletzten, nein. Aber ich kann nicht mehr. Es tut mir so leid. Ich kann nicht mehr immer nur an andere denken, dazu habe ich keine Kraft mehr. Es tut mir leid, dass ich dir meine Gründe nicht genauer beschreiben kann, damit zu mich verstehst, doch mich hat wieder diese unglaubliche Müdigkeit überfallen, wie so oft. Ich will schlafen...für immer.
Was ich dir noch sagen will: Du bist nicht Schuld! Bitte glaube mir, es ist nicht wegen dir und du hättest es auch nicht verhindern können, es war meine Entscheidung, ganz alleine. Niemand konnte mich davon abbringen. Du hast mir Halt gegeben, der mich so lange dazu gebracht hat weiterzuleben. Diese Welt ist nichts für mich. Das einzige, was ich will, ist für immer schlafen. Bitte, ich möchte nicht, dass du traurig bist. Lebe dein Leben weiter, sei glücklich. Du warst eine der wichtigsten Personen für mich. Verzeih mir.
Bitte macht Kommis =)
Lg Wolke
Flying Tiger Admin
Anzahl der Beiträge : 839 Anmeldedatum : 30.04.10 Alter : 102 Ort : unter des Mondes hellen Lichtes in einem Wald, welcher fern ab jeglicher Vorstellungskraft liegt
Oo Alles ok mit dir Wolki? Das klingt sehr Deprissiv... Es erinnert mich i-wie an mein Leben... Aber zum Glück hab immer wieder mal kleine schöne Momente^^
Und wegen der Story: Wow! Einfach toll formuliert! Es ist wie ein echter Abschiedsbrief, durch die Wiederholung von "Es tut mir leid" wirkt es i-wie echt, als ob jemand geweint hätte als er/sie den Brief schrieb...
Lg Fly^^
Noroi Anfüherer
Anzahl der Beiträge : 361 Anmeldedatum : 30.04.10 Ort : DrachenClan
@Fly: Danke, dass du dich um mich sorgst. Es ist alles okay =) Und danke für dein Lob.
@Sorrow: Thx =)
Hier ist die nächste Geschichte, sie war sozusagen ein Weihnachtsgeschenk für eine Freundin aus einem anderem Forum ^^
Dead Dreams-Think of me:
Du standest immer nur da und sahst zu, wie ich weinte, zeigtest kein Mitleid, tröstetest mich nicht. Ein Feuer, das von keinem Wasser der Welt gelöscht werden konnte, brannte in mir, fraß mich innerlich auf. Doch es war okay für mich, denn ich mochte den Schmerz. Er zeigte mir, dass ich noch am Leben war. Falls man das, was ich führte, noch „Leben“ nennen konnte. Irgendwo hatte ich mal den Satz gehört „Man lebt solange, bis man vergessen wird.“ Wenn es danach ging war ich schon lange tot.
Ich habe dich angebetet, mich an dich geklammert, meinen einzigen Halt im Leben, und dir trotzdem soviel Freiheit gelassen, wie du wolltest. Doch nun verstehe ich, dass ich für dich nie existiert habe. Alles tat ich für dich, doch du nutztest mich nur aus. Sahest zu, wie ich innerlich an deiner plötzlichen Kälte zu mir zerbrach. Ich wollte dich nicht aufgeben. Ich habe dich geliebt, und das war der größte Fehler, den ich jemals gemacht hatte. Ich war nie ein normales, glückliches Mädchen gewesen, doch ich habe noch gelebt, bis du in mein Leben getreten bist, ohne dass ich dich hereingebeten hatte. Du warfst mich aus der Bahn, verändertest alles. Du spieltest mir vor, dass du für mich interessieren würdest, und ich, naiv und unsterblich verliebt, glaubte dir. Ich vertraute dir, denn in meinem vorherigen Leben hatte ich Lügen nie kennen gelernt. Ich glaubte deinen Versprechen, die du mir so zahlreich machtest, nie zweifelte ich auch nur daran, dass du die Wahrheit sagtest. Alles gab ich für dich auf. Meine Noten in der Schule wurden schlechter, meine Freunde verließen mich. Ich kann es ihnen nicht verübeln, denn ich war nicht für sie da, aber es schmerzte. Doch das begriff ich leider erst so spät, viel zu spät. Als ich alleine dastand, mir niemand mehr verzeihen wollte. Sie waren nicht bereit, ihren Stolz aufzugeben, um mir eine zweite Chance zu geben. Doch trotz allem erhielt ich von dir nie die Anerkennung, die ich mir so sehr wünschte. Als du sahest, dass du mich soweit hattest, dass du alles für mich warst, verliest du mich, gingst zu einer anderen, spieltest mit ihr das selbe Spiel, das du auch mit mir gespielt hattest. Selbst da, als ich zusehen musste, wie du sie küsstest, wie du ihr sagtest, du würdest sie lieben, selbst da gab ich nicht auf. Ich wollte nicht einsehen, dass ich einen Fehler gemacht hatte, den größten meines Lebens. Ich kämpfte, flehte dich an, mich zurückzunehmen. Ich war kindisch und verzweifelt und du hattest Spaß daran, mich leiden zu sehen. Damals glaubte ich noch an die große Liebe, ich dachte, du wärst der Eine für mich. Ich klammerte mich an dich, als wärst du mein letzter Halt im Leben, ich wollte den Schmerz verdrängen, auch wenn es mir nicht gelang. Den Schmerz eines gebrochenen Herzens. Dann kam der Tag, der alles verändern sollte, der den letzten Funken Hoffnung, der in mir noch existierte, erlöschen sollte. Es kam der Tag, der mein Leben beinahe beendet hätte. Es war auf einer spontanen Übernachtungsparty in der Schule. Wir waren auf dem Schulgelände und in das Gebäude eingebrochen und hatten es und in einem Klassenraum gemütlich gemacht. Es waren mehrere da, aus verschiedenen Jahrgängen. Viele meiner ehemaligen Freunde, und auch du warst anwesend, genau wie deine Schwester. Einige Typen kamen schließlich auf die Idee, ein Lagerfeuer zu machen. Ich stimmte zu, weil ich vor dir nicht als Feigling dastehen wollte. Meine früheren Freunde waren auch dafür. Wir hatten getrunken, irgendwer hatte Alkohol mitgebracht, so legten wir also ein Feuer, lachten, hatten Spaß. Die Feuermelder der Schule waren schon seit längerem kaputt, deswegen brauchten wir und darum keine Sorgen zu machen. Ich tat alles, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen, doch du hieltest ein anderes Mädchen in den Armen und beachtetes mich nicht. Durch den Alkohol und wohl auch dadurch, dass einige Drogen unsere Köpfe vernebelten, bemerkten wir viel zu spät, dass das Feuer sich viel zu schnell ausbreitete. Dann brach Panik aus. Wir hatten nicht bedacht, dass die Flammen durch den Holzboden gute Nahrung hatte, und der verschüttete Alkohol verbesserte das Ganze auch nicht wirklich. Alle stürmten auf den Ausgang zu, nur deine Schwester und ich nicht. Sie war umgeknickt und hatte sich wohl den Fuß verletzt, doch dich interessierte dies nicht. Du liefst einfach nur aus dem Gebäude, sowie alle meine ehemaligen Freunde. Das Feuer war schon weit vorangeschritten, der Rauch nahm uns den Atem. Ich stützte sie, schleppte sie mühsam vorwärts. Mit jedem Schritt wurden meine Beine schwerer, ihr Gewicht lastete auf mir. Niemand von euch kam auf die Idee die Feuerwehr zu rufen oder uns zu helfen, ihr wart draußen in Sicherheit, während wir drinnen um unser Leben kämpften. Dann, kurz bevor wir den Ausgang erreicht hatten, fiel vor uns ein brennender Balken der Decke herab. So konnten wir weder vor noch zurück, wir waren gefangen in einem erbarmungslosem Käfig. Vor uns der Balken, hinter und das Feuer, das immer näher kam und an unseren Seiten die dicken, weißen Wände, die uns zu verspotten schienen. Das Atmen fiel uns immer schwerer, der Rauch war schon zu dick und hatte sich in unseren Lungen festgesetzt. Hustend und mit rauer Stimme riefen wir um Hilfe, doch niemand von euch kam. Ihr standet nur draußen und saht zu, wie das Feuer immer näher auf uns zukam. Verdammt, NIEMAND von euch tat irgendetwas, und im diesem Moment wurde mir endlich klar, was für ein Monster du doch warst. Ich sah ein, dass ich umsonst um dich gekämpft hatte, sah all die Lügen. Mein Herz zerbrach, erneut und erneut und Tränen flossen über mein Gesicht, doch ich war froh, die Wahrheit nun endlich akzeptiert zu haben. Um uns, deiner Schwester und mir, herum wurde es immer wärmer, das Atmen fiel immer schwerer. Sie rief noch immer verzweifelt um Hilfe, doch ich war verstummt. Ich sah dir einfach nur in die Augen, eiskalt innerlich. Mein Körper spürte die sengende Hitze der Flammen, doch nicht mein Herz. Innerlich war ich erstarrt, Kälte füllte mich aus. Für immer verloren. Ich sah jedem in die Augen, jedem von euch, meinen früheren Freunden. Ja, eure Augen waren voller Furcht. Dann endlich, es war mir wie eine Ewigkeit erschienen, die wir nun schon in dem Gebäude gefangen waren, ertönten Sirenen. Anscheinend hatte jemand das Feuer bemerkt und den Notruf gewählt. Würden sie rechtzeitig kommen? In diesem Moment wusste ich es nicht, doch ich spürte keine Angst mehr. Ich zog deine Schwester in meine Arme, tröstete sie. Sie lies es zu, weinte an meine Schulter. Das Feuer hatte uns noch nicht erreicht, doch die Hitze war fast unerträglich. Ich nahm es nur verschwommen war, wie Feuerwehrmänner auf uns zugerannt kamen. Ich sah den Schrecken, die Trauer, die Angst vor einer Entscheidung in ihren Augen und verstand. Sie würden nur einen von uns retten können, das Feuer war schon zu nah. Wie ein Blitzt durchzuckte mich diese Erkenntnis. Ich blickte blinzelnd zu deiner Schwester, auch sie wusste es. Tiefblaue Augen voller Trauer und Entschlossenheit blickten in meine, dann machte sie sich von mir los. Zuerst begriff ich nicht, was sie vorhatte, doch dann wurde es mir schlagartig klar. Ein eisiger Nadelstich durchfuhr mein Herz. Ich schrie ein einziges Wort, wollte sie zurückhalten. Mein geschrieenes Nein hallte in meinen Gedanken wieder, wie ein unendliches Echo. Ich rief es erneut, doch sie schüttelte nur traurig den Kopf. Eine Träne lief über ihre Wange, dann drehte sie sich um und humpelte auf das Feuer zu. Nicht Richtung Ausgang, was ihre Rettung hätte sein können, nein, sie ging vom Ausgang weg. Ihr stummer Schrei durchfuhr mich, dann wurde ich gepackt, aus dem Feuer gezerrt. Ich war ihr hinterher, war ihr ins Feuer gefolgt und wollte sie aufhalten, begriff mein Verstand viel zu spät. Ich sah sie, ihren brennenden Körper, ihre Augen weit geöffnet und voller Schmerz. Ihr Mund formte die Worte „Leb wohl“, dann schloss sie die Augen, das Gesicht noch immer qualvoll verzogen. Ich kannte noch nicht einmal ihren Namen. Ich merkte nicht, wie ich schrie, um mich schlug, ich wollte nicht gerettet werden, ich wollte zu ihr, wollte ihr helfen, doch es ging nicht. Noch immer hielten mich starke Hände erbarmungslos fest, zehrten mich weiter vom Feuer weg, von der Schule. Von ihr. Ich hatte sie nicht gut gekannt. Sie war gestorben, um mein Leben zu retten. Und du, ihr Bruder, standest einfach nur da, Schrecken in deinen kindlichen, weit geöffneten Augen. Du hieltest deine neue Freundin umklammert. Ich nahm die Worte nicht wahr, die der Mann, der mich hielt, sprach. Alles war wie in einem schrecklichen Traum, doch ich wusste, dass ich aus diesem Traum nicht mehr aufwachen würde. Ich hörte nichts, außer ihrem stummen Schrei, sah nur ihr schmerzverzehrtes Gesicht. Dies war der Tag, an dem ich erwachsen wurde. Nicht vom Alter her, nein, ich war doch noch ein unschuldiges, junges 14-Jähriges Mädchen. Doch in mir drin sah es anders aus. Einige Menschen werden nie erwachsen, sie bleiben in ihrem innersten für immer ein Kind. An diesem einem Tag war ich um Jahre gealtert, ich werde nie wieder ein Kind sein können. Ihr Tod wird mich auf ewig verfolgen. Nachdem mich die Feuerwehrmänner zu einem Krankenwagen gebracht und auf eine Liege gelegt hatten, verlor ich das Bewusstsein. Doch es war keine erleichternde Dunkelheit, ich durchlebte alles noch mal, sah ihr Gesicht, hörte ihre stummen Abschiedsworte. Ich wünschte mir verzweifelt, aufwachen zu können, es ging aber nicht. Ich war gefangen in meinen Erinnerungen, nicht mehr in der Lage meinen Körper zu bewegen, wohl aber, ich zu spüren. Er tat weh. Das Feuer hatte Brandblasen auf meiner Haut hinterlassen. Ich merkte jedoch nicht, dass ich noch immer schrie. Man hatte es mir später erzählt.
Jetzt, gut ein Jahr nachdem dies alles passiert ist, habe ich noch immer Alpträume. Jede Nacht. Man gab mir Medikamente, schickte mich auf Kuren, doch es half nichts. Wenn ich an dich denke fühle ich keinen Schmerz mehr, nur noch eiskalte Leere. Du hattest mich verändert. Es gibt niemanden mehr, dem ich vertraue. Ich fühle keine Liebe mehr. Selbst wenn ich an sie, deine Schwester, denke, fühle ich keinen Schmerz, nur das unbeschreibliche Gefühl von Verlust. Ich hatte begriffen, dass sie die einzig wahre Freundin gewesen war, die ich je hatte. Wir hatten uns nicht lange gekannt, doch sie war selbst in der kurzen Zeit wie eine Schwester für mich geworden, wie eine Seelenverwandte, und ich hatte sie geliebt wie eine Schwester. Ich weiß jetzt wieder, dass sie dagegen gewesen war, das Feuer zu legen. Niemand hatte auf sie gehört. Ich verachte dich. Dich und alle, die zugesehen haben, wie sie stirbt und nichts getan haben, nicht mal versucht haben zu helfen. Ihr seid Menschen, ja, aber Menschen einer anderen Art. Ich hasse euch dafür, dass ihr ihren Tod nicht beachtet. Ihr wart nicht auf der Trauerfeier erschienen, dabei hattet ihr sie doch alle gekannt, sie war beliebt gewesen. Selbst DU bist nicht erschienen, obwohl du doch ihr Bruder warst. Ich hasse dich dafür, dass du nie um sie geweint hast, dass du Scherze über ihren Tod machst. Und ich verabscheue dich, euch für eure Feigheit. Niemand von euch hat zugegeben, das Feuer gelegt zu haben. Ihr habt sogar SIE beschuldigt. Ich habe die Schuld auf mich genommen. Nicht um euretwillen, sondern wegen ihr. Ihr Tod sollte nicht geschändet werden, sie soll nicht verachtet werden, für etwas, das sie nicht getan hat. Sie war deine Schwester, verdammt noch mal! Sie war wegen UNS gestorben, obwohl ich mir oft einrede, dass es meine Schuld war, so wie auch du mir einredest, ich wäre die Schuldige. Du wirst es nie verstehen. Nie wirst du wissen, was dieser Schmerz bedeutet, diese Kälte, diese Leere, die man am Ende nur noch spürt, denn du bist dazu nicht in der Lage. Ich wünsche es dir auch nicht, denn dieses Gefühl würde ich niemanden wünschen. Es ist schlimmer als alles, schlimmer als der Tod. Du bist es nicht wert, dass ich meine Gefühle an dich verschwende. Zudem habe ich auch keine Gefühle mehr. Lebe dein Leben weiter, als wäre nichts geschehen. Dafür, was du mir angetan hast, hasse ich dich nicht. Nicht mehr. Diese Leere ist so viel stärker als der Hass, sie überschattet alles. Aber ich lasse nicht zu, dass du noch mehr Mädchen das Herz brichst. Dieses Ziel und der Gedanke an deine Schwester sind wohl das einzige, was mich noch am Leben hält. Sie hat sich dafür geopfert, dass ich leben kann, und dieses Andenken werde ich nicht zerstören, auch wenn es mir noch so viel Kraft kostet. Sei dir dessen bewusst.
Wer immer dieses Schreiben von mir auch finden mag, ich möchte eins anmerken: Diese Dinge sind mir wirklich passiert, ich habe meine Gedanken und Gefühle aufgeschrieben. Vielleicht mag der Text „nüchtern“ erscheinen, ohne Gefühle und genaue Beschreibungen, doch ich konnte es nicht genauer beschreiben. So, wie es da steht, habe ich mich gefühlt. Keine Worte könnten es besser beschreiben, keine Worte, die ich finden könnte. Jemand anders könnte es bestimmt, aber ich bin dazu nicht in der Lage. Viel zu viele Erinnerungen liegen hinter diesen Worten, zuviel Schmerz.
Falls DU das hier liest, will ich dich wissen lassen, dass ich dir verziehen habe, denn ich habe verstanden, dass du nichts dafür kannst, dass du so bist, wie du bist. Menschen sind nun mal so, sie verdrängen Schmerz, wollen nicht, dass jemand hinter ihre Hülle schaut, ihre Verletzlichkeit entdeckt. Du warst nur einer von vielen, und ich frage mich, weshalb es zu so etwas kommen musste, damit ich das begriff.
Wie findet ihr sie?
Lg Wolke
Noroi Anfüherer
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Thema: Re: Tränen aus Eis Sa Dez 25, 2010 11:28 am
O.o Nach der Geschichte hab ich echt eine wahnsinns Wut auf den Typen...grrr Aber die Geschichte an sich ist ecth super geschrieben! Wow! Weiter so, Wolki
LG Sorrow
Tigergirl Kummertante
Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 11.07.10 Alter : 28 Ort : TigerClan
Es kommt jetzt ein bisschen Spät aber hallo? Wenn es dir schlecht geht dann sag es doch eifnach und sag nicht immer das es dir gut geht. Du weißt das du im. er zu mir kommen kannst wen du probleme hast das du immer zu mir kommen kannst. Ich Liebe doch so dolle und ich bin immer für dich da meine süße Maus. Ich habe dich sooooooooooooooooooooooooo dolle Lieb. 4-Ever. LG TIGI