Anzahl der Beiträge : 839 Anmeldedatum : 30.04.10 Alter : 102 Ort : unter des Mondes hellen Lichtes in einem Wald, welcher fern ab jeglicher Vorstellungskraft liegt
Tja ich hab mal ne Geschichte geschrieben die Drea's Death Angel und Wolkis Winternacht etwas ähnelt, meiner Meinung nach...
Nja also das ist sie auf jedenfall...
Spoiler:
Mein leben war schon lange so… So grau…
Ich konnte mich noch ein bisschen an die frühere Zeit erinnern in der ich noch wircklich ehrlich und unbeschwert lachen konnte… Eine Zeit der ich aber auch nicht mehr nachtrauere… Trotz ihrer Schönheit war sie verdrängt worden und zurückholen konnte ich sie eh nichtmehr… Mein Leben stand nur noch aus folgendem:
-Computer mit neuen Freunden die ich ja nichtmal richtig kannte und trotzdem waren sie mir vertraut, aber echte Freunde die man sehen konnte konnten sie leider nicht wircklich ersetzen
-Schule mit lauter Problemkindern, die keine Ahnung hatten was Schmerz bedeutet… -Essen & Schlafen
Manchmal sah ich sogar mit meinen Eltern fernsehen… Dann meistens Krimis die manch andere in meinem alter nicht ausstehen konnten…
Ich war anders als die anderen, aber das war schon immer so…
Den einzigen Punkt den es in den letzten Jahren gab der mir halt gab und mir auch nur für 2 Wochen (die schönsten Wochen meines Lebens) das Gefühl von Geborgenheit.
Es war die zeit in der ich mit Jeremy zusammen war. Er war mein ein und alles… Das mir letzten Endes auch entrissen wurde…
So waren auch die letzten Gefühle in mir erloschen… Ich war einfach am Ende… Ich wollte und konnte nicht mehr…
Wenn man mein Leben von außen betrachtete war es recht akzeptabel… ich hatte Freunde, Familie, ein Dach überm Kopf und auch am finanziellen lag es nicht…
Nein es war tief in mir drinnen… Sicherlich fragt ihr euch, was hat die alte denn für ein Problem ständig redet sie von „es“, welchem es?!
Aber auf genau diese Frage hatte ich keine Antwort…
Als ich an einem Abend wieder mal Deprilieder hörte reichte es mir…
Ich beschloss zu gehen… Das war mein Ziel… Ich würde diese Welt bald verlassen…
Aber nicht ehe meine Eltern gegangen waren… Denn ich war eigentlich gegen Selbstmord und wollte es ihnen nicht antun das sie nach den 2 Todesfällen dieses Jahr in unserer Familie auch noch mich verloren…
So lebte ich Jahr um Jahr vor mich hin in Dunkelheit… Bis etwas passierte mit dem ich nicht gerechnet hätte…
Ich bin gespannt auf Kommis...
Lg Fly
Noroi Anfüherer
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Thema: Re: Graues Leben... Mo Dez 20, 2010 7:07 pm
Wowow! Die Geschichte ist super gut! Schreib weiter! *unbedingt wissen woll, wie es weiter geht* Die Gefühle...ich weiß nicht...sie sind...so vertraut und gleichzeitig fremd...ich war noch nie richtig verliebt... Schreib weiter! <3 Geht es dir gut? ich meine...kann ich dir helfen? *knuffels*
LG Sorrow
Flying Tiger Admin
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Thema: Re: Graues Leben... Mo Dez 20, 2010 7:11 pm
Jah thx es geht schon
Das mit dem weiterschreiben hat einen hacken... Die Geschichte geht über mein echtes Leben... Es ging mir wircklich so... Und dieser Kick, dieses etwas ist noch nicht passiert.... Tut mir leid aber ich möchte sie eig. original getreu halten
Silberblatt Königin/Vater
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Thema: Re: Graues Leben... Mo Dez 20, 2010 7:13 pm
Ich stimme Drea eindeutig zu... die Geschichte ist ...wow, mir fällt gar kein anderes Wort dazu ein, dass deine Geschichte beschreiben kann. Bitte schreib schnell weiter!
*knuffs*
Lg Wolke
Noroi Anfüherer
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Thema: Re: Graues Leben... Mo Dez 20, 2010 7:14 pm
achso! xD Na dann *mitwart auf den Moment* xD Ich glaube dir...dieses Gefühl ist schei*e... bei mir ist es etwas anders aber egal xD *Fly knuddels und knuffels*
LG Sorrow
Flying Tiger Admin
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Thema: Re: Graues Leben... Mo Dez 20, 2010 7:16 pm
*reknuffz und knuddls*
Wow ich hätte nicht mit soviel Lob gerechnet Oo Aber thx^^
Ich glaube ganz fest dran das was passieren wird und dann schreibe ich die geschichte weiter
Flying Tiger Admin
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Thema: Re: Graues Leben... Di Dez 21, 2010 3:14 pm
So da ihr ja gesagt habt ich soll weiterschreiben.... Ich schreibe jetzt sozusagen im Tagebuchstil weiter Auch wenn es i-wie traurig ist...
Kapitel 1:
Kapitel 1
Es war am vorletzten Schultag. Ich war sogar ein bisschen glücklich da ich mich auf Weihnachten schon immer gefreut hatte. Und dieses Jahr zur Abwechslung nicht zur Weihnachtszeit krank war.
Mit diesen Gedanken lief ich zur Schule. Ich begrüßte meine Freundeninen und begrüßte sie „fröhlich“ wie ich es immer tat. Aber diesmal viel es mir leichter so zu tun… Doch ich war auf dem Weg ausgerutscht weswegen mir mein Fuß etwas schmerzte… Als wir dann auch noch in Sport Fußball spielten war ich echt angepisst. Denn seit kurzem Wandelte sich meine Trauer in der Schule in Wut um und ich könnte manchmal sogar meiner besten Freundin eine Klatschen… Ich war natürlich Auswechselspielerin und immer wenn ich sah was die Deppen da anstellten konnte ich nur mit dem Kopf schütteln… Ich unterhielt mich ein bisschen mit Klaudia… Ich hatte sie am Anfang eigentlich sehr gemocht, doch durch den Streit den es in der Klasse gegeben hatte war das etwas anders geworden. Sie hatte sehr schlecht über eine Freundin von mir geredet bei der ich heute eig. Nicht mehr weiß ob sie eine wirkliche Freundin ist… Also verbrachte ich mit ihr die Pause… Wir gingen rein und stellten uns vor die Sporthalle damit es so aussah als ob wir auf einen Lehrer warteten und nicht rausgeschickt wurden… Da kamen sie… Die Jungs… Und unter ihnen? Jeremy… Gestern war er krank gewesen… Ich hatte diesen Tag zum einen genossen zum anderen hab ich ihn irgendwie vermisst… Denn ich bin nach 19 Wochen immer noch nicht über ihn hinweg… Trotz seiner etwas arroganten, perversen, dummen, einfach nicht auszuhaltenden Art liebte ich ihn… Aber wie hieß es denn so schön? Für Gefühle kann man nichts… Sie machten ein paar dumme Witze und machten sich etwas über Klaudia lustig… Ich wollte sie verteidigen, doch es ging nicht… Ich war wie gelähmt, meine Gedanken waren Blockiert und in meinem Kopf schwirrten Gegensätze… Ich liebe ihn, Er hat mich verletzt wie kein anderer je zuvor, Doch er ist so charmant, Er ist ein EGOIST! Und so weiter… Ich wollte nur noch weg… Weg von hier… Ich war auf einmal sehr feindlich und abweisend eingestellt… Maike und Elina fragten mich ob alles ok war, doch ich sagte nur das ich nur etwas gestresst durch meinen Fuß war… Zu Schulschluss war ich echt erleichtert… Denn Jeremy hatte in Bio was unser letztes Fach war hinter mir gesessen… Unglaublich wie schwer es war sich nicht umzudrehen um ihn anzuschauen… Direkt in seine blauen Augen… Als ich und Elina, sie war wie eine Schwester für mich, zwar nicht die beste aber komischer Weise konnte sie mich manchmal zum lachen bringen, es war zwar dann nicht von Herzen aber besser als wenn alles wirklich nur traurig wäre, richtung Bushaltestelle. Aufeinmal kam Mohammad mit einer riesen Menge von Schnee aud uns zugerannt und knallte sie Elina volle Kanne ins Gesicht… Langsam reichte es mir… Ich hätte ihn am liebsten sofort Verschlagen… Aber dann bekam ich ärger und den konnte ich echt nicht gebrauchen… Als ich dann endlich zuhause war, war meine Mutter wie immer etwas traurig, aber diesmal mehr als sonst… Wir hatten eine Karte von der Ehefrau meines verstorbenen Opa’s bekommen… Und wie man merkt, Ehefrau nicht Oma, denn sie war nicht meine leibliche Oma… Meine leibliche lebte zum Glück noch mit ihrem Mann den ich aber wie einen richtigen Opa liebte… Wie auch immer ich ging sofort zu meinem PC… Ich brauchte etwas das mich i-wie ablenkte und Hausaufgaben hatten wir eh keine… Doch kaum hatte ich das Internet geöffnet war ich auch schon bei einem Lied das mir so aus der Seele sprach das ich hätte glauben können das es von mir war…
Der Text ging wie folgt:
Komm mit mir, genieß den Beat viele glauben sie fliegen wenn die Liebe spielt doch wenn die Liebe fällt, fällt auch ein Herz und taucht ein in den Rauch voller Trauer und Schmerz vergisst du diesen Schmerz wirst du wieder fallen, immer wieder, immer tiefer in den riesen Wald Hörst du stimmen die dich rufen, die dich warnen? Schau nach innen, in dir drinnen. bitte suche das wahre Ich hab an unendliche Liebe geglaubt und ich hab dir auch bei jedem Wort sofort vertraut egal was war und wird, ich war Tagelang am Arsch Ich war so verwirrt, ich hab immer eingesteckt Dich hat es nicht interessiert Und heut' verbinde ich Liebe mit Hass such dir irgendein Spasst der nicht zu dir passt, damit du einfach nur noch unglücklich wirst Ich tuh dir leid weil ich so unglücklich wirk? Dass kann nicht sein denn, guck ich hab ein Lächeln im Gesicht Für Gefühle kann man nichts, ich muss brechen wenn du sprichst Ein Verbrechen wenn du fickst und ich mir so Gedanken mache Denn mein Kopf ist so voll wie 'ne gepackte Tasche Mein Herz kalt, meine Seele tot, mein Verstand unverständlich Sprachnot. Und alles weil ich einstecken musste doch alles irgendwie wirklich vorher schon wusste Wir sind verlorn', wir sind erfrorn' In der bitteren kälte dieser traurigen Liebe Ich seh nach vorn, Trauer und Zorn vermischen sich nun, verdammt vergiss unsre Liebe
Jeden Tag, war ich zufrieden mit der Liebe ab heute siegt die Angst in mir wieder zu fliegen und das Meer, das wiederspiegelt nur die trauer in mir Ich fühle kälte in der Seele, meine Augen erfriern Aus Glück und Zärtlichkeit wurde Angst um mein Leben Die Liebe war das beste, doch nun verschwand sie im Nebel Sie war verwand mit der Seele doch das Band ist zerrissen Ein Gefühl in meinem Innern' hat den Drang zu ersticken weil es keinen Ausweg gibt aus diesem Teufelskreis blick ich in den Spiegel seh das Opfer meiner selbst erschein' auch wenn ich's selbst nicht weiss, was das Schicksal mit mir treibt Nimm ich eine Waffe und Sekunden schnell erlischt die Zeit die mich erreicht. Kein Gefühl das mich vom Schmerz befreit, keine Lügen mehr Ich bin umgeben von Ehrlichkeit Ich bin so fertig und weiss, denn das Leben ist vorbei Das war die Lehre für die Zeit Wir sind verlorn', wir sind erfrorn' In der bitteren Kälte dieser traurigen Liebe Ich seh nach vorn, Trauer und Zorn vermischen sich nun, verdammt vergiss unsre Liebe
Ich fing an zu weinen… Wiedereinmal… Ich hatte früher nie geweint… Nun tat ich es aber jeden Tag…
Als ich eine Geschichte von mir schrieb die tief aus meinem innersten kam, kam allerdings meine Mutter immer wieder in mein Zimmer… Sie schimpfte wieso ich immer den Bildschirm dann ausmachte, aber es gab eben Sachen von denen sie nichts wissen musste… Ich räumte mein Zimmer auf, suchte Sachen aus die ich morgen Anziehen konnte da wir uns Weihnachtlich für die Schule anziehen sollten, da wir eine Weihnachtsfeier machen würden…
Abends nachdem ich mit meinen Computerfreunden geredet, Krimiserien gesehen und mich ordentlich ausgeheult hatte ließ ich mich in mein Bett fallen…
Ich konnte aber, wer hät’s gedacht, nicht schlafen. Ich starrte lange anch Draußen in die dunkle Nacht… Sah den Schnee leicht im licht der Laternen glitzern und fragte mich ob das alles überhaupt noch einen Sinn ergab… Bis es schließlich 1:30 Uhr Nachts war und ich doch morgen ausgeschlafen sein sollte… Und ganz langsam ging ich dann ins Land der Träume…
Ich weiß das Kapitel ist kurz, aber es sind eben Tage... Und die dauern eben nur 24 Stunden...
Aber pls trotzdem Kommis
Lg Fly
Wolkenmeer Stellvertreter/ 2. Anführer
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Thema: Re: Graues Leben... Di Dez 21, 2010 5:34 pm
Fly...die Fortsetzung ist so...traurig und echt! Wow! Schreib weiter, ich bin schon gespannt xD
LG Sorrow
Flying Tiger Admin
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Thema: Re: Graues Leben... Sa Dez 25, 2010 12:20 am
So hier nächstes Kapitel...
(Warnung: Extrem kurz!!!)
2. Kapitel:
2. Kapitel
Heiligabend. Ich wachte durch das Klingeln an der Tür auf. Es war 10:17 Uhr. Ich schaute aus dem Fenster. Der Himmel war bedeckt von dunkelgrauen Wolken, der Schnee war braun und schmolz vor sich hin… Man, passt ja perfekt… Scheiß Wetter plus scheiß Laune… Hoffentlich wird das bis heute Abend besser. Ich stand langsam auf, machte mein Bett und räumte meinen Schreibtisch auf. Ich räumte bis irgendwann mittags um 13 Uhr auf. Zwischendurch chattete ich noch mit ein paar guten Freunden. Dann las ich noch ne Geschichte von einem Mädchen das Selbstmord begann und einen Abschiedsbrief geschrieben hatte. In diesem Brief lag soviel Wahrheit… Das Mädchen hatte zwar im Gegensatz zu mir immer um Aufmerksamkeit gekämpft, aber im inneren waren wir gleich. Aber ich versuchte mich zusammen zu raffen. Ich durfte nicht weiter in diese Finsternis gelangen… Mein Vater sagte er hätte tolle Stiefel in der Stadt gesehen und so ging ich zu ihm und wir fuhren zu dem Geschäft. Das letzte Paar war das was im Schaufenster stand und genau in meiner Größe. Es passte wie angegossen, so hatte ich ein tolles Weihnachtsgeschenk mehr. Aber was zählten schon Materielle Dinge? Es gab nichts außer meinen Eltern was mich an diese Welt band… Ich hatte Angst. Große Angst. Angst davor mich an diese Welt zu binden. Ansgt vor dem Tod und Verletzungen zu bekommen. Denn das war nicht was ich empfinden wollte. Seit Jeremy hatte ich extreme Angst vor Bindungen… Mehr als jemals zuvor… Abends dann kamen die Freunde von meinen Eltern. Ich mochte sie sehr. Und so sah ich auch Rahel nach ca. 10 Jahren wieder. Ich konnte mich eigentlich gar nicht mehr an sie erinnern, aber irgendwie kam sie mir trotzdem bekannt vor. Wir redeten, aßen und guckten meine Lieblingsserie Leverage. Im Großen und Ganzen war es ein toller Abend gewesen. Doch ich konnte nicht mehr das Gefühl von großer Freude empfinden weswegen ich mich nun Abends um 00:15 an den PC setzte und meine Geschichte weiter schrieb und wieder mal traurige Lieder wie Luft in mich hineinzog. Doch schließlich konnte ich nicht mehr, ich war zu müde, zu geschafft, zu traurig um weiter zuschreiben. Beendete ich dieses Kapitel das nicht mal 1 Seite lang war, stellte es ins Fori, schaltete den PC aus und ging schlafen…
Pls Kommis
Lg Fly
Noroi Anfüherer
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Thema: Re: Graues Leben... Sa Dez 25, 2010 11:27 am
Wow! Ich finde es ist super und total traurig...auch wenn es kurz ist^^. *gespannt auf nächsten Tag im Tagebuch wart* xD Schreib weiter!
LG Sorrow
Flying Tiger Admin
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Thema: Re: Graues Leben... Mo Dez 27, 2010 2:29 pm
Ok hier Kapitel 3^^ Es ist mir gelungen es etwas länger zu gestalten
3. Kapitel:
3. Kapitel
2.Weihnachtsfeiertag Ich fühlte mich ein bisschen mies denn das was ich heute und gestern gemacht hab war folgendes: Schlafen, fernsehen, essen, schlafen… Aber im Grunde genommen war es mir auch egal. Es hat ja eh alles keinen Sinn mehr. Ich zog mir Unmengen an Actionfilmen rein. Doch am besten fand ich Stirb langsam 2 und Stirb langsam, jetzt erst recht mit Bruce Willis. In den Filmen geht es um einen Cop (Bruce Willis) der Verbrechern solange hinterher jagt bis sie geschnappt wurden und man sich manchmal fragte „Wie viele Leben hat der?“ Im Teil >>Jetzt erst recht<< kamen auch Ungarn und Deutsche vor was ich cool fand, da ich ja selber Halblut war. Also halb Ungarin, halb Deutsche. Eigentlich mochte ich Deutschland nicht so, doch es war meine Heimat, hier war ich von einem Ende zum anderen gezogen und wieder zurück. Hier hatte ich sprechen, laufen, lesen, essen, hören, schlafen, lieben, leben, trauern gelernt. Und das witzigste war, obwohl ich kaum ungarisch konnte fühlte ich mich mehr auf meine ausländische Seite hingezogen als von meiner Deutschen. In der Deutschen Geschichte gab es Nazis, Adolf Hitler (um ehrlich zu sein ich weiß nicht mal ob man diesen Namen noch erwähnen darf…) was mir dieses Land irgendwie fremd wirken ließ. 1:34 Uhr. Wow schon 4 Tage Ferien vorbei. Ich saß an meinem PC und schrieb die Geschichte über mein Leben weiter. Ich war die Feiertage nur vor der Glotze gehangen und hatte mal meinen Computer Computer sein lassen. Mein Ellbogen tat allmählich weh da ich meinen Kopf auf die Hand aufstützte und der Schreibtisch nicht gerade weich war. Ich ärgerte mich darüber, vorhin hatte ich noch in einem Fori mit einer guten Freundin gechattet, doch nein mein Vater musste ja das Internet ausschalten… Aber sauer war ich eigentlich nicht. Ich hatte im Moment ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Dad. Ich hörte grad meine CD von den Black Eyed Peas. Eins meiner Lieblingslieder >>Disco Club<< Track Nummer 11 lief. Eigentlich mochte ich nur die Stelle an der Fergie (die Sängerin) ihr Solo am Ende hatte. Aber was erzähle ich hier eigentlich? Nun ganz einfach, das dass mir gerade in den Sinn kommt, wer’s noch nicht bemerkt haben sollte. Doch ich finde eine Geschichte die mit Leib, Seele und Verstand geschrieben wurde ist die beste Geschichte. Egal welches Thema, wenn der Erzähler von dem was er erzählt vollkommen überzeugt ist, ist es einfach toll seinen Worten zu lauschen. Tja, das war jedenfalls meine Ansicht als ich dies hier schrieb. Als ich so Zeile um Zeile tippte fiel mir ein, dass ich gestern erst einen Songtext geschrieben hatte und ich noch eine Melodie brauchte. So fischte ich meinen Block unter dem Bett hervor und laß den Text noch mal durch:
Songtext
Sitze hier allein im Dunkeln Schaue aus dem Fenster und frage mich Wie es dir wohl geht
Und nach all der Zeit Bin ich immer noch nicht bereit dich gehen zu lassen
Einleitung Refrain Die Welt dreht sich stetig weiter Als ob nichts gewesen war, doch es passierte so viel
Refrain Und so frag ich mich, wieso das so ist Wieso dreht sich die Welt Immer weiter und weiter Und bleibt niemals stehn?
Seit jenem Tag siehst du mich Nicht mal mehr an Du hast es beendet Ohne einen Grund Hast mich benutzt wie ein Spielzeug Und als ich langweilig wurde hast du mich weggeschmissen Und genau deswegen ist mein Herz gerissen
Einleitung Refrain
Refrain
Der Schmerz sitzt tief in mir Wie eine Bombe die jeden Moment explodieren will
Oh oh, wieso bin ich anscheinend der einzige Mensch der im Fluss der Zeit einfach stehen bleibt?!
Einleitung Refrain
Refrain
Jetzt standen wir uns gegenüber Tränen in meinem Gesicht Und alles was ich will und immer wollte Ist zurück in deine Arme Doch du bewegst dich Immer weiter nach vorn Weit weg von mir
Einleitung Refrain
Refrain (x2)
Einleitung Refrain
Ich summte einige Melodien vor mich hin, fand aber keine Passende, weswegen ich schließlich aufgab. Jetzt war auch die CD zu Ende. Wieder mal speicherte ich die Geschichte ab, schaltete den PC aus und ging ins Bett. Auch wenn ich nicht schlafen konnte (was ich eigentlich so gut wie nie konnte) wollte ich mich wenigstens in eine warme Decke kuscheln, noch ein bisschen Radio hören, dem Wind lauschen und dem Schnee funkeln zusehen. Das war meine Welt, dunkel, beruhigend und doch zutiefst traurig.
Pls, pls macht Kommis^^
Lg Fly
Noroi Anfüherer
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Thema: Re: Graues Leben... Mo Dez 27, 2010 2:54 pm
Ach Fly...die geschichte ist so guuuuut...wow... schreib weiter^^.
LG Sorrow
Flying Tiger Admin
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Thema: Re: Graues Leben... Sa Jan 01, 2011 7:52 pm
So hiermal die Fortsetzung viel spaß und wie immer freue ich mich über Kommis.
4.Kapitel:
4. Kapitel
Silvester. Heute würde bestimmt ein aufregender Tag werden. Jedenfalls hoffte ich das. Halb acht. Nun klingelten meine ABF und ihre Eltern. Dieses Jahr feierten sie bei uns, so wie wir letztes Jahr bei ihnen. Zuerst aßen wir Raclette. Dann unterhielten wir uns ein bisschen und dann war es soweit. 12 Uhr. In diesem Moment viel so etwas wie ein Stein vom Herzen. Hoffentlich würde das neue Jahr besser werden. Hoffentlich… Denn sonst hielt ich das nicht mehr aus. Wir feuerten Raketen von allen möglichen Größen ab. Danach gingen wir runter und böllerten, machten kleine Leuchtfontänen und Vulkane. Ich stand immer ziemlich nah am Feuer. Irgendwie faszienierten mich diese Lichter. Sie waren frei und unbeschwert genau das Gegenteil von mir. Als wir alles abgefeuert hatten sammelten wir noch den Müll auf. Unsere Väter brachten ihn im Hinterhof weg. Meine ABF und ich gingen schon mal zum Haupteingang und holten den Rücksack von ihr und das Bier von meinem Vater was noch draußen auf den Briefkästen stand. Lisa ging schon mal rein und schaute ob alles in ihrem Rucksack war. Ich nahm heimlich 2 große Schlucke von Papas Bier. Obwohl mir Bier eigentlich nicht schmeckte, es hatte eine besänftigende Wirkung auf mich, es half mir fröhlicher zu sein oder das wenigstens zu glauben. Oben angekommen guckten wir noch Fernsehen. Aber ich Verrückte ging natürlich immer wieder in die Küche um ein paar Schlückchen Sekt mir zu genehmigen. Um 2 gingen unsere Gäste dann nach Hause. Ich aß noch einen Berliner. Den mit Zucker obendrauf, meine Lieblingssorte. Allerdings auch die von meinem Vater. Er kam in die Küche und wollte mir mein Essen wegnehmen, ich rannte lachend ins Wohnzimmer und er mir dicht auf den Fersen auch lachend kitzelte mich durch damit er an den Berliner kam. Aber keine Chance. Ich rutschte an der Wand runter weil ich kaum Luft vor Lachen bekam und er ließ sich auf den Boden fallen. Mit letzter Kraft hievten wir uns aufs Sofa und schließen kurze zeit später ein. 14:32 Uhr. Langsam öffnete ich die Augen. Oh man war ich fertig. Meine Hände brannten und taten höllisch weh und mein Hals fühlte sich wie ein Grill an, genauso rauchig und warm. Mein Vater wurde auch langsam wach. Ich ging hoch in mein Zimmer und schaltete den PC an. In der Hoffnung jemanden zum reden zu finden, was als erstes nicht so gut klappte. Abends spielte ich dann ein paar Runden Rommé mit meinen Eltern. Doch als wir fertig waren und wir uns darüber unterhielten wer heute was kochen sollte zum Abendessen und ich nicht wirklich Lust hatte, sagte meine Mutter nur: „Aber wie wollt ihr dann die 8 Wochen wenn ich weg bin überleben?“ 8Wochen in Kur?! Nein das war nicht ihr Ernst oder? Ich hatte immer gedacht das das vielleicht 2 Wochen werden würden. Wahrscheinlich guckte ich ziemlich dumm aus der Wäsche weswegen sie sprach: „Dann koche ich euch am Wochenende immer was das dann für die ganze Woche reicht. Außerdem bin ich ja mit dem Auto nur 20 Minuten entfernt.“ Jetzt war ich erstrecht sprachlos. Ohne ein Wort ging ich hoch in mein Zimmer. Das war echt nicht zufassen. Ich versuchte wieder Klarheit zu gewinnen indem ich es mir von der Seele schrieb, aber dann rief mich auch schon wieder meine Mutter. „Ist alles ok mit dir?“, fragte sie mich. Nein natürlich war nix okay, echt dämliche diese Frage… „Ja ja ist alles ok ist nur… ich dachte du bist nur für 2-3 Wochen weg…“ „Weißt du ich brauch das. Denn mir geht’s immer wieder so schlecht und das muss aufhören.“ Wenn die nur wüsste. Manchmal fragte ich mich echt für wen von uns beiden das Leben schlimmer war. Aber eig. war das ja egal. Hauptsache meiner Mum gings gut. Was mit mir wird würde ja schon die Zeit bringen, beziehungsweise die Zeit die mir noch bleiben würde, denn ich wollte echt nichtmehr. Eine sehr gute Freundin von mir hielt sich jetzt auch schon langsam an die Idee von Selbstmord und das war einfach zuviel des Guten. Mir ging dieser Spruch den ich neulich gefunden hatte nichtmehr aus dem Kopf:
Why life when you have nothing to live for? Why make others happy, when you yourself are slowly dying on the inside? What's the point of living then?
Was sollte ich nur tun? Ich schrieb noch ein paar Sätze für die Geschichte und stellte sie dann ins Forum, wo es anscheinend Leute gab die sich wirklich für diese Interessierten. Dann schloss ich das Dokument und weinte wiedermal. Vielleicht würde ich später dann auch noch schreiben was sonst noch so passiert war, aber im Moment schmerzte die Wahrheit zu sehr.